Schlagwort: Sharing

Ja, Sharing ist sexy. Aber wie funktioniert es?

Social Media Networks Facebook Twitter Marketing Weltweit

In den letzten Tagen habe ich mich einmal eingehend mit meinen Piwik-Analysen beschäftigt, um herauszufinden: Woher kommt der Traffic auf dieses Blog? Für die, die Piwik nicht kennen: Piwik ist eine Open-Source Alternative zu Google Analytics, die Sie downloaden und auf Ihrem Webserver installieren können. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Daten liegen auf Ihrem Server und nicht bei Google. Ansonsten bietet Piwik alles, was Sie auch bei Google Analytics finden, ich zumindest bin noch nicht an Grenzen gestoßen. Die Ergebnisse meiner individuellen Auswertung zeige ich weiter unten, denn bei meiner weiteren Recherche bin ich auf zwei interessante Studien gestoßen, deren Ergebnisse einige von Ihnen möglicherweise noch nicht kennen oder nicht mehr erinnern.

Für viele Online-Marketer ist Traffic nach wie vor so etwas wie der »Heilige Gral« einer Webseite und der ultimative Maßstab für alle Aktivitäten. Das ist natürlich falsch. Weiterlesen

Die beste Zeit zum Twittern: Ein Blick in die Glaskugel?

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Wann ist die beste Zeit, um zu Twittern? Allein die Fragestellung spaltet die Twittergemeinde. Die »Twitter-Puristen« halten schon die Fragestellung für illegitim. Twittern soll Spaß machen, spontan sein und von daher verbietet sich jede Art von Analyse und Planung. Andere, hier vor allem die »Social Media Berater« und die Marketer haben ein natürliches berufliches Interesse an der Beantwortung dieser Frage.

Trotz einer großen Anzahl von Tools gleicht die Beantwortung dieser Frage doch eher einem Blick in die Glaskugel als einer soliden Analytik. Der Grund ist nach meiner Meinung in der fehlenden Individualisierung zu sehen. Diese Infografik von Kissmetrics gibt als »Best Time to Tweet« 17 Uhr an. Begründung: Zu diesem Zeitpunkt ist die ReTweet-Rate am größten. Andere übernehmen diese Aussage, die sich auf Auswertungen des von mir sehr geschätzten Dan Zarella stützen. Dennoch mag hier die Frage erlaubt sein: Für wen gilt das? Für den Account der viel bemühten Lady Gaga oder einen beliebigen Business-Account? Weiterlesen

Social Media Brandsphere: Im Zentrum steht die Marke

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Das Team von JESS3, einer Agentur für Datenvisualisierung hat eine neue Analyse des »Social Media Grurus« Brian Solis visualisiert. Herausgekommen ist wie immer eine komplexe, viele Einzelheiten enthaltende Grafik, die nach Solis die »Social Media Brandsphere« darstellt.

Dabei geht es um die breite Palette an medialen Möglichkeiten, die Marken zur Verfügung stehen, um Kunden und Interessenten zu erreichen und sie letztendlich auch zu beeinflussen und an die Marke zu binden. Weiterlesen

Soziale Netzwerke wachsen weiter [Infografik]

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Die Zahl der Nutzer von Sozialen Netzwerken – insbesondere bei Facebook, LinkedIn und Twitter – wächst konti­nu­ier­lich weiter. Auch Google+, der neue Player im »Networking Game«, hat die Erwartungen bis jetzt voll erfüllt oder sogar übertroffen. Nach einer Studie des Pew Research Center Internet & American Life Project sind 65% der erwachsenen US-Amerikaner nut Mitglied in einem der Goßen Sozialen Netzwerke. Das ist gegenüber der letztjährigen Befragung eine Steigerung um 4%. Auch in den USA sind genau wie im deutschspracigen Raum deutliche Unterschiede der Nutzungshäufigkeit entlang der Alterstruktur feststellbar. “Ältere Anwender sind als regelmäßige Nutzer immer noch weit weniger auf den Social Networking Sites vertreten als Jüngere” sagte Mary Madden, Senior Research Specialist und Co-Autor des Berichts. “Während Senioren das Terrain noch sondieren, beginnt der Tag für viele » Baby-Boomer« mit einem Sprung in den Social-Media-Pool als Teil ihrer täglichen Routine.”

Social Networks sind sehr beliebt bei jungen Erwachsenen und Frauen. Die “Power User” des Social Web sind Frauen im Alter von 18 bis 29. Von dieser Gruppe nutzen 89 Prozent soziale Netzwerke und 69 Prozent tun dies täglich. Pew hat die Befragten auch gebeten ihre Social-Networking-Erfahrung in einem Wort beschreiben. Die häufigste Antwort bei weitem war “gut”. Eine Übersicht über die Ergebnisse der Befrageng zeigt die Infografik unten. Weiterlesen

You follow me. I follow you. Muss das sein?

Twitter Network Follow Me Follow You

Zum Thema »auf Twitter folgen« ist im »Twitter-Knigge« der Karrierebibel zu lesen:“Folgen Sie allen Leuten, die Sie persönlich kennen – folgen Sie aber auch möglichst allen, die Ihnen folgen. Das gehört inzwischen zur Twitter-Kultur und sorgt dafür, dass Ihr Netzwerk künftig viral wächst. Folgen Sie aber dennoch nicht zu vielen Leuten. Wo die Grenze liegt, muss jeder selber ent­schei­den.” Das ist eine Aussage noch dem Motto »Wasch mich, aber mach mir den Pelz nicht nass.«

Meine Meinung ist: Nein, das muss nicht sein. Wenn Sie etwas tiefer in Ihr Twitter-Netzwerk eintauchen, werden Sie sehen, dass Sie unter Ihren Followern 2 Gruppen finden:

  • Diejenigen, die allen und jedem bedingungslos folgen.
  • Andere bauen »You follow me. I follow you.«-Beziehungen nur auf, wenn beide Seiten profitieren.

Ich finde Twitter immer noch toll und nutze es häufig und gezielt. Für mich soll das Engagement auf Twitter einen Mehrwert bieten, genauso wie ich mich bemühe, der Twitter-Gemeinde diesen zu bieten. Mag sein, dass dies nicht immer gelingt, es ist jedoch meine Intension.

Es ist mitunter schwierig, zu entscheiden, ob ich jemandem folge oder nicht. Ich sehe das jedoch als eine Gelegenheit an, die Online-Identität des/derjenigen etwas besser kennen zu lernen. Weiterlesen

Kann man Einfluss in Sozialen Netzwerken kaufen?

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“Lassen Sie uns wissen, was Ihre Keywords sind, und wir beschaffen Ihnen die Anhänger, die Sie suchen! Kaufen Sie heute noch Twitter-Follower! 100% Geld zurück Garantie”. Wer kann bei einem solchen Angebot schon Nein sagen?

Nun ernsthaft. Solche und ähnliche Angebote finden Sie ohne Probleme zigfach im Web oder auch auf eBay. Versprochen wird der “schnellste Weg zum Erfolg auf Twitter”, auf dem das einzige Problem ist, geeignete Follower zu generieren. Die Lösung: “Der einfachste Weg ist, Follower zu kaufen.” Garantiert werden, “die erforderliche Anzahl Follower auf Twitter innerhalb des vorgesehenen Zeitrahmens.” Auch für Facebook wird ein ähnlicher »Service« angeboten. Wie erfolgreich dieses Geschäftsmodell ist, kann ich nicht beurteilen, es ist jedoch anzunehmen, dass dieser Service eifrig genutzt wird. Die Frage ist nur: Kann man Einfluss in Sozialen Netzwerken kaufen? Dazu muss man jedoch wissen … Weiterlesen

Wie erkennt man einflussreiche Twitter-Nutzer?

Online Handel eCommerceLady Gaga vs Scoble Influence

Sie wissen, was »Influencer« in sozialen Netzwerken sind. Sie wissen (oder ahnen es zumindest) wie Sie von diesen bei der Vermarktung Ihrer Produkte oder Dienst­lei­stungen profitieren können. Aber wo sind sie ? Wie finden Sie sie?

Einen Influencer zu einem Thema zu finden, ist nicht einfach. Denn lediglich 4 Prozent der Social-Media-Nutzer gehören zu den Influencers, die das Verhalten der rest­lichen 96 Prozent beeinflussen können. Zudem hängt es stark von Ihrer Branche und Position innerhalb dieser Gruppe ab. Für manche Branchen ist es leicht, für andere sehr viel schwerer. Wenn Sie ein Musik-Projekt für Jugendliche vermarkten wollen, wäre es sicher nicht schlecht, von Justin Bieber (oder wer immer seinen Ac­count betreut) retweetet zu werden. Wenn Sie einen kleines Bekleidungshaus für die Generation 60+ in Lüneburg betreiben, sind Ihre Beeinflusser ein wenig schwieriger zu identifizieren. Weiterlesen

TunkRank: Twitter-Influence-Metric mit Chancen?

Online Influence Twitter Klout TunkRank

Kürzlich veröffentlichte Stephanie Parker auf »socialmediatoday« einen Artikel, in dem sie sich mit dem Klout-Score auseinandersetzt und fragt: »Hat Klout wirklich Einfluss?«. Anlass für ihre rethorische Frage war eine eigene Umfrage, deren Ergebnis Steph Parker so zusammenfasst:

Have you ever checked your Klout score? […] Almost 71% said no. And, of those who had checked Klout before, only one person found the Klout score “very helpful” (on a scale of 1 to 5, 1 being not helpful and 5 being very helpful). One person – that’s not exactly something to brag about. […] If only a handful of these people have chec­ked Klout before, and only one person found their score helpful… does Klout actually have clout?Zum Abschluss schreibt sie: »Sollten Sie Klout benutzen? Ja, aber verwenden Sie es mit Vorsicht. […] Der “Heilige Gral” der Social-Media-Messung muss erst noch entdeckt werden. […] «

Soweit bekannt, bestimmt Klout den Score rein quantitativ: z. B. Anzahl Follower/ Fans/ Kontakte, Anzahl Reaktionen auf Tweets/ Statusupdates/ Checkins/ Postings und so weiter. Das lässt natürlich Raum für jede Art von Manipulation, wie ich das schon in früheren Artikeln hier im Blog aufgezeigt habe. Weiterlesen

Es geht um die Suche, Dummkopf

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Als gestern am Abend die Meldung über ein bevorstehendes Update bei Facebook auf dem Facebook Blog erschien, war die Resonanz in der Blogosphäre enorm. Alle großen US-Blogs waren Minuten später mit eigenen Post online. Sofort begann die Diskussion darüber, ob dieses bevorstehende Update eine direkte Reaktion auf Google+ sei oder nicht. Search Engine Land hakte bei Facebook nach: »I directly asked Facebook that question and was told that the new features have nothing to do with Google+ and have been in the works for months, as a response to user feedback.«. Die Einschätzung auf dem SEL-Blog war (wie bei fast allen anderen auch) war, dass Google+ durch dieses Update einen großen Vorteil eingebüßt habe: Fein abgestufte Datenschutz-Einstellungen bei Veröffentlichungen. Auf dem von mir sehr geschätzten HubSpot Blog ordnete Kipp Bodnar das Update so ein: »Facebook Copies Google+ Sharing, And It Doesn’t Matter«. Kipp Bodnar legt dar, warum die nun sicher aufflammende Diskussion um den »Kampf zwischen Google+ und Facebook« völlig an der Sache vorbeigeht, wenn sie auf Social Media Sharing (hier Circles, da Gruppen) reduziert wird. Weiterlesen

Die Psychologie des Teilens

six degrees of separation

Es gibt viele Untersuchungen über die sozialen Medien. Bisher liegen jedoch keine umfassenden Erkenntnisse darüber vor, warum Menschen Inhalte in Social Media teilen? Unter dem Titel »Psychology of Sharing« hat die New York Times Insights mit deren Customer Insight Group nun eine Studie veröffentlicht, die Motivationen und Hintergründe von Personen, die Inhalte online mit anderen teilen untersucht. Vornehmlich wurden folgende Fragestellungen näher beleuchtet: Was motiviert Konsumenten Inhalte zu teilen? Gibt es unterschiedliche Persön­lich­keiten mit unter­schied­lichen Moti­vatio­nen? Wie kann das Teilen von Inhalten das Marketing unterstützen?

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