Trends im Social Advertising

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Immer mehr Internet-Nutzer verbringen ihre Online-Zeit in sozialen Netzwerken und verwenden weniger Zeit darauf, ihre Mailbox zu checken oder traditionellen Websites zu besuchen. Die Unternehmen im B2C-Bereich aber auch im B2B-Bereich beobachten diese Entwicklung sorgfältig und verstärken ihr Engagement auf Social Sites.

Für alle wichtigen Sozialen Plattformen hat sich inzwischen die Darstellung der geposteten Inhalte in Form eines »News-Streams« durchgesetzt. Sogar Xing hat es nach LinkedIn den etablierten Platzhirschen Facebook und Twitter gleich getan und stellt die Status-Updates als Stream dar. Klar, dass auch das Newcomer-Network Google+, das ja nach Ansicht vieler das Beste aus allen Welten zusammen geschraubt hat, diese Darstellung wählt. Für das Social Advertising stellen diese News-Streams eine großartige Chance dar, da sich diese Streams eines hohen Auf­merk­sam­keits­faktors sicher sein können.

Self-Service-Ad’s gegen »Timely Tweets«.

Facebook ist mit über 20 Millionen Nutzern die unumstritten größte Social Networking Plattform in Deutschland und bietet mit seiner »Self-Service-Ad«-Plattform, einen schnellen und einfachen Weg, um eine Werbekampagne zu starten. Grundsätzlich gibt es unterschiedliche Arten von Anzeigen bei Facebook. Beworben werden können sowohl externe Webseiten als auch Facebook-interne Seiten („Fanseiten“), Veranstaltungen und Anwendungen.

  • Die Ads enthalten jeweils einen „Like“-Link und zeigen Freunden an, die die Seite auch mögen.
  • Veranstaltungs-Ads zeigen Freunde, die teilnehmen,
  • Werbung für Anwendungen zeigt Freunde, die die Anwendung nutzen. Diese Angabe macht Ads besonders effektiv, denn sie erweckt den Eindruck einer persönlichen Empfehlung, der Nutzer bereitwilliger folgen als einer anonymen Werbung ohne persönlichen Bezug zu den Freunden.

Einen guten Überblick über die Möglichkeiten gibt Sandra Markert.

Twitter schob kürzlich sein Werbekonzept an und zeigt die Promoted Tweets jetzt oben im Nachrichtenstrom der User an. Allerdings können Marken nur bei Ihren Followern werben. Die »Timely Tweets« werden hervorgehoben präsentiert, wobei Position im Nachrichten-Feed von verschiedenen Faktoren wie Anzeigenpreis und Relevanz abhängt. In jedem Fall sind die Anzeigen nur für Nutzer sichtbar, die der entsprechenden Marke oder Firma auf Twitter folgen und tauchen wie alle anderen Tweets Timeline nur einmal auf. Dabei zahlen die Werbekunden nur dann für die Anzeige, wenn ein User auf den Promoted Tweet klickt. Allerdings wird das neue Werbeangebot in den nächsten Wochen mit kommerziellen Partnern, darunter Dell, LivingSocial, Microsoft Xbox, aber auch ausgewählten Non-Profit-Organisationen wie dem US-amerikanischen Roten Kreuz getestet, so das Twitter-Firmenblog. Die Beschränkung auf die Timeline der Twitter-Nutzer, die dem Unternehmen / der Marke schon folgen, impliziert, dass durch die »Timely Tweets« keine neuen Follower generiert werden. Nur redaktionelle Tweets schaffen also langfristig neue Follower.

Es wird erwartet, dass Twitter später im Jahr 2011 auch ein Self-Service-Produkte für kleinere Unternehmen vorstellen wird.

 

Pivot-Report: The Rise of the Social Advertiser

Pivot hat unter dem Titel »The Rise of the Social Advertiser« eine Umfrage veröffentlicht, in der 230 Marken-Manager, Führungskräfte und Marketing-Profis in den USA zu Trends in der Werbung befragt wurden. Die Untersuchung zeigt, dass die Zukunft der Werbung im Wesentlichen durch das Konsumverhalten in sozialen Netzwerken beeinflusst wird. Die Studie können Sie hier herunterladen. Wesentliche Ergebnisse der Studie sind

  • 84% of brands encourage user involvement with social advertising campaigns.
  • 70% of brands state that their social advertising planning is done at the same time as the rest of the campaign.
  • 70% of brands state that they use traditional media to drive engagement in social advertising.
  • Consumers are always-on and expect the same from those with whom they connect. 75% of brands agree, claiming that social advertising is an ongoing program.

Unternehmen beim Social Advertising optimistisch

Die Befragten Unternehmen sind in Bezug auf die Webung in Social Networks sehr optimistisch. Von denjenigen Unternehmen, die geantwortet haben erwarten 60%, dass soziale Werbung für sie sehr wertvoll sein wird. Weitere 32% sehen Social Advertising als wertvolle Möglichkeit, unabhängig vom dem Grad der Zufriedenheit mit den bisherigen Maßnahmen. Von den Befragten experimentierten 85% entweder derzeit mit sozialer Werbung oder sie planten, dies innerhalb der nächsten 12 Monate zu tun.

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Die Platzhiersche dominieren

Die Umfrage zeigt, dass die großen sozialen Plattformen das Social Advertising dominieren. 93%, 78% und 61% der Befragten haben bereits Kampagnen auf Facebook, Twitter und YouTube gefahren. Daneben spielen nur LinkedIn und Foursquare eine wichtige Rolle. Innerhalb der nächsten 12 Monate werden diese jedoch am stärksten zulegen (LinkedIn um 21% und Foursquare um 26%).

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