Schlagwort: B2C

Die E-Mail lebt – 13% mehr Business-Mails pro Jahr!

Unzählige Male wurde in den letzten Jahren das Ende der E-Mail heraufbeschworen. Dabei ist das Medium nach wie vor quicklebendig, für einen Nachruf ist es demnach viel zu früh.

Die E-Mail ist nach wie vor eines der bei deutschen Onlinern beliebtesten Kommunikationsmittel: 97 Prozent nutzen sie, drei Viertel davon öffnen ihr E-Mail-Postfach täglich. Und: In den vergangenen vier Jahren hat der Anteil an Internetnutzern, die mindestens monatlich E-Mails nutzen, um satte 25 Prozent zugenommen, so der »E-Mail Monitor« des BVDW. Und das ist ein weltweiter Trend.

Wie das Marketo Blog schreibt, ist die E-Mail auch in den USA die bevorzugte Methode der Kommunikation. 94 Prozent der amerikanischen Internetnutzer über 12 Jahren sagen, dass sie regelmäßig per E-Mail kommunizieren. 58 Prozent der Erwachsenen rufen morgens als erstes ihre E-Mails ab. Und E-Mail gelten unter Millennials sogar als die beliebteste Art der Kommunikation. Weiterlesen

Sprich mit mir! – Mieser Kundenservice auf Facebook

Marken reagieren nur auf 28 Prozent% der Fragen ihrer Facebook-Fans, das heißt im Umkehrschluss: Satte 72 Prozent der Fragen der Fans auf den Unternehmens-Seiten bleiben also unbeantwortet. Deutschland ist das Land, in dem am schnellsten geantwortet wird: In durchschnittlich 12,2 Stunden. Allerdings wird hier auch über­durch­schnit­tlich häufig nicht reagiert — nur 25 Prozent der Anfragen auf deutschen Fanpages werden beantwortet.

Der Finanzsektor scheint den besten Kundenservice auf Facebook zu bieten – Unter­neh­men dieser Branche reagieren im Durchschnitt auf 77 Prozent der Anfragen von Fans und zwar mit einer mittleren Antwortzeit von 9,5 Stunden. Die schnellsten 10% reagieren sogar innerhalb von 30 Minuten. Die Automobilindustrie schneidet am schlechtesten ab: Die Hälfte der Seiten brauchten mehr als 15 Stunden, um auf eine Anfrage zu reagieren. Weiterlesen

Händler-Marken auf Facebook: Gewinner und Verlierer 2013

Walmart, Victoria’s Secret und Tiffany & Co sind die großen Gewinner, wenn es um den “Erfolg” von Handelsmarken auf Facebook geht. “Erfolg” steht hier nicht als monetäre Größe, sondern es geht — wie so häufig auf Facebook — um Likes, Shares und Kommentare — also um die Interaktion der Nutzer mit Marken-Content.

Seit 2011 untersucht Expion für seinen Social Retail-Report, wie sich das »Fan Engagement« für ausgesuchte Händlermarken auf Facebook entwickelt. Für die erste Hälfte des Jahres 2013 stellt der FAVE 50 Social Retail-Report [PDF] einen Rückgang des »Fan Engagement und Volumen« trotz steigender Anzahl an Postings der Marken fest, allerdings nicht für alle: Zwei Luxusmarken, Tiffany & Co. und Victoria’s Secret führen die Top 50 des Rankings an. Weiterlesen

Wie funktioniert Google+ im Vergleich zu Facebook bei mir?

Angeregt durch einen Beitrag von Daniel Sharkov, dem 18jährigen Blogger von Reviewz N Tips habe ich mir einmal angesehen, wie die Besucherstatistik dieses Blogs von Facebook und Google+ beeinflusst ist. Über das von mir eingesetzte Tracking-Tool Piwik lassen sich einige grundlegende Daten sehr schnell gewinnen:

26 Prozent kommen über direkte Zugriffe auf das Blog, 48 Prozent über Suchmaschinen und 26 Prozent über andere Websites, darunter auch die sozialen Netzwerke. Der Löwenanteil der Besucher, die über andere Seiten auf dieses Blog gelangen, kommen von sozialen Netzwerken, nämlich 71,3 Prozent. Das entspricht knapp 18 Prozent des Gesamten Traffics. Weiterlesen

Die Werbedollar sollen fließen: Nun muss Twitter liefern

Offensichtlich steht der Börsengang Twitters in naher Zukunft bevor. Diesen Schluss könnte man zumindest aus der zunehmenden Dichte von Studien schließen, mit denen Twitter die Welt der Werbetreibenden beglückt. Die Botschaft ist klar: »Twitter an Marketer: Ihr braucht uns wirklich«.

Kürzlich hatte ich von einer Twiiter-Studie in Kooperation mit Nielsen berichtet, die zeigt, dass mehr Twitter Buzz mit höheren TV Ratings korreliert und umgekehrt. Nun ist Twitter eine Partnerschaft mit dem Marketing-Unternehmen Datalogix eingegangen, um messen zu lassen, wie Werbung auf der Microblogging-Plattform sich Offline auswirkt.

Und wie Twitter auf seinem Blog berichtet, liegen auch schon erste Ergebnisse vor, die — ein Schelm, wer Böses dabei denkt — äußerst positiv ausfallen. Nutzer, die Promoted Tweets eines Unternehmens zu sehen bekamen, kauften um 29 Prozent häufiger Produkte dieser Firma als Follower, die nur die normalen Unternehmenstweets abonniert hatten. Weiterlesen

Twittern für die Reputation? Das greift zu kurz.

»Wenn ein CEO für sein Unternehmen twittert, wirkt sich das auf die Reputation aus«, schreibt Klaus Eck in seinem Plädoyer für mehr CEO-Twitterer. Ein PR-Berater muss vermulich in diesen Zusammenhängen denken, aber führen zwei oder drei Tweets eines »Unternehmenslenkers« am Tag zu mehr als Stellungnahmen à la @ RegSprecher, wie dieser zur NSA-Datenüberwachung?

Was würde Bahnchef Grube etwa twittern, um zu erklären, warum Fernzüge die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt Mainz derzeit umfahren müssen? Etwa »Es war ein Fehler, das Personal aus­zu­dün­nen um den Börsengang vorzubereiten. Und das rächt sich jetzt«? Mit Sicherheit nicht, wenn überhaupt, käme eine dünne Entschuldigung. Tatsache ist doch, dass die Mehrzahl der »Unternehmenslenker« das Phänomen Social Media nicht nur nicht verstanden haben, sondern an einer ehrlichen und offenen Kommunikation via Social Media nicht interessiert sind und Social Media den Marketing-Abteilungen überlassen. Weiterlesen

Gleiche Social Media Trends in Deutschland und den USA

Sollte es denn wirklich wahr sein? Deutschland als digitaler Vorreiter gegenüber den USA? Nun gut, es ist abhängig von der Sichtweise, aber zwei fast zeitgleich erschienene Studien für den deutschen und den US-amerikanischen Markt legen den Schluss nahe. Je nachdem, welchen Maßstab Sie anlegen wollen.

Insgesamt haben 78 Prozent aller deutschen Internetnutzer bei wenigstens einem sozialen Netzwerk zumindest ein Profil angelegt, so eine repräsentativen Befragung von Bitkom Research. Und laut dem Pew Research Center trifft das auch auf 72 Prozent der erwachsene US-amerikanischen Internet-Nutzer zu. Etwas anders sieht es aus, wenn man von den deutschen Nutzern ausgeht, die in den sozialen Netzwerken auch aktiv sind. Dann sind es nur noch 67 Prozent und damit ist die Welt auch wieder in Ordnung

Hier und dort der gleiche Trend: Die Kluft zwischen Jung und Alt schließt sich

Die Zahlen zeigen, dass die sozialen Netzwerke mit ihren Nutzern reifen. Die größte Zunahme erfährt die Nutzer­gemeinde durch Senioren. Und das gilt für beide Regionen in gleicher Weise.

»Die digitale Kluft zwischen den Generationen nimmt in Sozialen Netzwerken deutlich ab«, sagt Bitkom-Präsident Dieter Kempf. »Soziale Netzwerke sind über alle Alters- und Themengrenzen hinweg zu einer relevanten Kom­muni­ka­tionsplattform geworden.« Das schlägt sich in den Zahlen nieder: Vor zwei Jahren waren 40 Prozent der über 65-jährigen bei sozialen Netzwerken angemeldet, 2013 sind es bereits 66 Prozent. Wie Pew berichtet hat sich die Zahl der User 65+ in den USA von 13 Prozent in 2009 auf 43 Prozent in diesem Jahr verdreifacht.

Google+ und Twitter in den USA im Aufwind

Glaubt man den Zahlen einer Studie von Burst Media, deren Ergebnisse der eMarketer zusammengefasst hat, ist Google+ in den USA auf dem Vormarsch. Aber auch Twitter schlägt sich wacker: Eine neue Studie des Pew Research Center zeigt, dass etwa einer von fünf erwachsenen Onlinern — oder 18% aller aktiven Internet-Nutzer — auf Twitter sind. Bei der Nutzung von Twitter haben ältere Onliner Nachholbedarf: Weniger als 20 Prozent der Twitter-Nutzer sind 50 Jahre und älter, so die Umfrage.

Links zum Thema:
Pew Internet Research: 72% of Online Adults are Social Networking Site Users
pewinternet.org Report: 72% of Online Adults are Social Networking Site Users
C|Net Social networking corrals 72 percent of U.S. adults

Bild: ishp Consulting Grafiken: pewinternet.org

Nielsen Studie: Twitter Buzz erhöht die TV-Einschaltquoten

Nielsen als Kuppler zwischen den nach Gewinnen lechzenden Social-Media-Unternehmen und der potenten TV-Werbe-Wirtschaft?

Nachdem die Nielsen-Marktforscher vor einigen Tagen mit einer von Facebook beauftragten Studie zeigen wollten, dass Facebook die Erreichbarkeit der User für TV-Werbung inkrementell steigern kann, wird nun auch Twitter ins Spiel gebracht.

Eine neue Studie zeigt, dass mehr Twitter Buzz mit höheren TV Ratings korreliert und umgekehrt. »For the first time, provide statistical evidence of a two-way causal influence between broadcast TV tune-in for a program and the Twitter conversation around that program«, heißt es in einer Pressemeldung. Weiterlesen

Luxus-Marken sind im Schnitt in 7 Social Networks aktiv

Die Marktforscher vom L2 Think Thank haben das Engagement von 247 bekannten globalen Marken auf verschiedenen Social-Media-Plattformen analysiert. Die Untersuchung zeigt, dass die betrachteten Marken im Durchschnitt auf 7 Plattformen aktiv sind. Nur eine Marke — GUM — verweigert sich, während Swarovski auf 15 Plattformen vertreten ist.

Nachdem sogar Rolex seit April 2013 auf Facebook vertreten ist, sollten diejenigen, die immer noch an der Bedeutung von Facebook für die Marken zweifeln, »sich das zweimal überlegen«, so die Leiterin der Studie Maureen Mullen. »Inzwischen sind visuelle und mobile Plattformen, insbesondere Instagram, auf dem Vormarsch.« Weiterlesen

Facebook will ein Stück vom TV-Werbekuchen abschneiden.

»Jeden Abend sind 88 bis 100 Millionen User allein in den USA während der TV-Prime-Time auf Facebook aktiv«, außerte Facebook COO Sheryl Sandberg während einer Telefon-Konferenz zu den Ergebnissen des 2. Quartals. Was liegt da näher, als die Menschen die nicht mit Fernsehwerbung erreicht werden mit fernsehähnlicher Werbung auf Facebook zu beglücken?

Zwar lehnte Facebook-Sprecherin Elisabeth Diana es ab, Pläne dieser Art von Werbung zu kom­men­tieren, eine nun veröffentlichte Nielsen-Studie,von Facebook in Auftrag gegeben, befeuert die Gerüchte. Die Studie zeigt, dass für bestimmte Altersgruppen — und hier vor allem bei den jüngeren Nutzern — das soziale Netzwerk die Reichweite der wichtigsten TV-Kanäle inkrementell erweitern könnte. In der Altersgruppe d zwischen 25 und 34 Jahren könnten über Facebook zusätzlich 41 Prozent mehr Verbraucher erreicht werden, so die Studie. Diesen Trend zu monetarisieren ist für Facebook sicher mehr als reizvoll. Weiterlesen