Nielsen meint, die demografische Gruppe der 18- bis 34-Jährigen, allgemein als Generation Y apostrophiert, sollte treffender als Generation C bezeichnet werden. Das C steht für »connected«, eine Anspielung auf die Affinität dieser Generation zu allem, was mit Technik zu tun hat und die überzogene Vorstellung, dass Mitglieder dieser Gruppe ständig Online sind.
Obwohl diese Vorstellung ins Reich der Fabel gehört, zeigt Nielsen im neuen US Digital Consumer Report, dass die 18- bis 34-Jährigen mehr als jede andere demographische Gruppe die digitalen Medien sozialisiert hat und darüber kommuniziert. Obwohl sie nach letztem Census nur 23% der US-Bevölkerung stellen, nutzt diese Gruppe 33% aller Tablet-PC und 39% aller Smartphones. Sie sind mit 27% eine der stärksten Nutzer-Gruppen Sozialer Netzwerke oder Blogs, hier liegt jedoch die Gruppe der 35- bis 49-Jährigen mit 28% leicht vorn.
Nein Nielsen, wir sind nicht die Generation C.
»Der Besitz und die Nutzung der angeschlossenen Geräte macht sie zu unglaublich einzigartigen Verbrauchern. Dies stellt gleichermaßen Herausforderung und Chance für Marketer und Content-Provider dar«, schreibt Nielsen. »Die Generation C ist auf neue Weise engagiert und es gibt mehr Möglichkeiten für Marketer, sie zu erreichen.«
Nicht alle sind mit dem Begriff ‘Generation C’ glücklich und einverstanden. Alexandra Petri meint im Meinungs-Blog der Washington Post »Dang it, Nielsen. We 18-34 Highly Connected Youth Types aren’t Generation C.« Und weiter:
Consider: of the four currently remaining GOP candidates for president, asked to describe themselves with a single word, three out of four chose C words to describe themselves. Courage. Consistent. Cheerful.
Weitergehende Links zum Thema:
Nielsen Wire, Introducing Generation C: Americans 18-34 Are the Most Connected
Nielsen, U.S. Digital Consumer Report, Q3-Q4 2011 [Pdf, 1,2 MB]
Washington Post, No, Nielsen, we aren’t Generation C
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Bilder: Nielsen, ishp Consulting, depositphotos.com
