Virtueller Kontakt? Die Deutschen mögen es lieber persönlich

Weite Teile der Welt erreichen wir mittlerweile von unserem Schreibtisch aus. Eine Videokonferenz im Büro, ein Facebook-Chat mit Freunden oder sogar die Besichtigung des nächsten Urlaubsortes über Google Street View – die Möglichkeiten virtueller Interaktionen mit Personen oder Orten im Alltag sind vielfältig. Eine GfK-Studie zeigt: den Deutschen ist das eher suspekt.

Im internationalen Vergleich führt Deutschland das Ranking der Länder an, die virtuelle Interaktion nicht als gleichwertig zu persönlichem Kontakt bewerten. So empfindet fast ein Drittel der deutschen Internetnutzer (32 Prozent) virtuelle Interaktionen mit Menschen oder Orten nicht genauso gut, wie den persönlichen Kontakt beziehungsweise tatsächlich vor Ort zu sein.

Rund 23 Prozent der 27.000 Online-Befragten aus 22 Ländern stimmen der Aussage „virtuelle Kontakte mit Menschen oder Orten können genauso gut sein wie persönliche Kontakte beziehungsweise tatsächlich vor Ort zu sein“ zu. Nicht sehr überraschend: Es gibt große regionale Unterschiede. Internetnutzer in Brasilien, der Türkei und Mexiko sehen im virtuellen Kontakt mit Menschen oder Orten am ehesten eine Alternative zum persönlichen Kontakt. Internetnutzer in Tschechien, Schweden und vor allem Deutschland sind hingegen am kritischsten.

International findet man die höchsten Zustimmungswerte mit 28 beziehungsweise 27 Prozent bei Befragten im Alter von 20 bis 29 Jahren und 30 bis 39 Jahren. Überraschenderweise liegen diese Altersgruppen damit noch vor den 15 bis 19-Jährigen. Hier geben nur 22 Prozent an, virtuelle Interaktionen genauso gut zu finden wie persönliche Kontakte.

Je älter die Befragten, desto weniger stimmen sie der Aussage zu. Jeder Fünfte der 50 bis 59-Jährigen (20 Prozent) und fast ein Drittel (27 Prozent) der über 60-Jährigen gibt an, virtuelle Begegnungen mit Menschen oder Orten nicht genauso gut zu finden wie ein persönliches Treffen oder einen Besuch vor Ort.

Quelle: GFK

Eine Minute im mobilen Internet

Durchschnittlich verbringen wir 2 Stunden und 42 Minuten täglich mit unserem Smartphone. Wir schreiben Nachrichten, posten Fotos und Kommentare, Spielen, Lernen, Bestellen und Verlieben uns sogar. Was das in Echtzeit bedeutet, zeigt diese Infografik!

Infografik: Apps in Echtzeit | Statista
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Twitter: Das Nutzerwachstum stagniert – aber der Umsatz steigt und der Verlust sinkt

Verwirrende Produktwechsel wie die Twitter Moments, stagnierende Nutzerzahlen und der Exodus führender Mitarbeiter: THE NEW YORKER spekuliert offen über das Ende von Twitter und zitiert eine Aussage des Twitter-Gründers Jack Dorsey aus 2011: »Wir haben keine Antwort darauf, was Twitter eigentlich ist und das ist in Ordnung.« Damals war das so gemeint, dass jeder Nutzer in Twitter das sehen soll, was er daraus macht. Inzwischen stellt THE NEW YORKER die Frage, was Twitter in den fünf Jahren seither aus sich selbst gemacht hat. Weiterlesen

Bye Bye Flash! Ab 2017 lässt Google nur HTML5 zu

Google hat gestern verkündet, dass Kunden nur noch bis Ende Juni neue Flash-Werbung einreichen dürfen. Ab 2017 werden nur noch HTML5-Anzeigen ausgespielt.

»Adobe Flash Player ist unsicher – abschalten«, »Kritische Lücke im Flash-Player«, »Sind der Adobe Reader und Flash Player unsicher? « Diese Schlagzeilen kennt wohl jeder, der sich etwas näher mit dem Web und der dahinter stehenden Technik befasst. Adobes Flash wird mittlerweile in großen Teilen der Internetwirtschaft als Ressourcen-fressendes Sicherheitsrisiko gesehen, weshalb immer mehr Unternehmen (z.B. Amazon und Mozilla) zuletzt vom einstigen Standard für bewegte Webinhalte abrückten. Weiterlesen

Facebook & Co – Unterwegs sind meist die Hingucker

Facebook gegen Clickbaiting

»Facebook stirbt« oder »Facebookdämmerung« titeln die PR-ler vom Faktenkontor zwei Pressemeldungen vom Dezember 2014 und vom Januar 2016. Es scheint ein schwerer Tod des blauen Riesen zu sein, ein langsames Dahinsiechen. Oder ist dort eher der Wunsch der Vater der via Pressemitteilung verbreiteter Gedanken?

Wie dem auch sei. Facebook scheint — wie auch andere soziale Medien — an die Sättigungsgrenze zu stoßen. Kaum verwunderlich, wird doch die Zunahme der Nutzerzahlen am besten durch Logistisches Wachstum beschrieben. Weiterlesen

Windows 10 bei ( nur ? ) 10% Marktanteil

Erst am 29. Juli 2015 hatte Microsoft mit der Verteilung von Windows 10 begonnen und nach Zahlen von Microsoft läuft Windows 10 laut Microsoft auf insgesamt 200 Millionen PCs, Tablets und Smartphones. Bei Desktop-Geräten kommt die neuesten Version des Microsoft-Betriebssystems im Dezember auf einen Marktanteil von rund 10 Prozent.

Ist das nun eine Erfolgsstory oder ein Flop? Tatsache ist, dass das Wachstum sich in den letzten Monaten leicht abgeschwächt hat. Computerworld stellt fest, dass Windows 10 in diesem Punkt inzwischen hinter Windows 7 zurückgefallen ist. Das sehr beliebte Windows 7 hatte fünf Monate nach seinem Marktstart einen Anteil von 11,2 Prozent. Fraglich ist, ob der Softwarekonzern das selbst gesetzte Ziel erreicht, bis Mitte 2018 eine Milliarde Geräte mit Windows 10 auszustatten.

Windows 10: Flop oder Top?

Dennoch ist der Start von Windows 10 nicht so gut, wie es auf den ersten Blick scheint. Schließlich bietet Microsoft das Betriebssystem Millionen Windows-Nutzern als kostenloses Update an. Und: Windows 10 wächst in erster Linie auf Kosten von Windows 7. Der Anteil von Windows 7 ging um 0,8 Punkte auf 55,71 Prozent zurück. Windows XP schrumpfte auf 11,68 Prozent (minus 0,5 %). Bei Windows 8.1 (Anteil 10,68 Prozent) und Windows 8 (Anteil 2,54 Prozent) fiel das Minus mit jeweils 0,04 Punkten geringer aus.

Die Einschätzung über den Erfolg von Windows 10 fällt dementsprechend unterschiedlich aus: Für die Einen kommt Windows 10 nicht in Schwung, andere sehen das Erreichen der 10%-Marke positiver.

Infografik: Windows 10 und 7 gleichauf | Statista
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Android regiert im mobilen Internet

Android vs. iOS

Bei nunmehr 57% liegt der Anteil des mobile Traffic im Web für Android-basierte Geräte. Lag der der Anteil des Android-Traffics laut NetMarketShare seit April 2015 stabil bei knapp über 50 Prozent, so hat Googles Betriebssystem nun einen ordentlichen Sprung nach vorne gemacht. Mit den 57% hat sich der Abstand zur Apple-Konkurrenz Weiterlesen

Deutsche Onliner lieben WhatsApp und meiden Twitter

WhatsApp

Was als nützliche App für Gruppenchats und Gratis-Alternative zur SMS begann, ist hierzulande mittlerweile die populärste Social-Media-Plattform überhaupt. Das zeigt die kürzlich die 2015-Auflage der nunmehr im vierten Jahr durchgeführten Online-Studie von ARD und ZDF. Damit hängt der mobile Messenger WhatsApp allen anderen Sozialen Netzwerke in Deutschland deutlich ab. Weiterlesen

Stellen wir uns frühzeitig genug auf das 5″- Internet ein?

Android vs. iOS

Mobile First? Not So Fast! titelte Laura Klein einen Beitrag auf O’Reilly Programming. In dem in 2013 erschienen Beitrag warnte Laura Klein davor, dem Ansatz Mobile first im Webdesign Ansatz blind und ohne Nachdenken zu folgen. Wer sich zu Beginn des Designprozesses als erstes Gedanken über die Bildschirmgröße macht, wählt laut Klein einen falschen Ansatz. Weiterlesen

E-Commerce in Sozialen Netzwerken: Kauf mich, Kauf mich!

Pinterest hat vorgelegt, Facebook ist kurz vor der Startlinie, Twitter testet sie (in den USA): Mit Buy Buttons wollen verschiedene Netzwerke den Weg über die mobile Website von Shops ­umgehen und zugleich den eigenen Dienst als Shopping-Plattform aufwerten.

Pinterest hat als erstes die Chancen, die für soziale Medien im E-Commerce locken, nutzen wollen. Weiterlesen