Was sind die wichtigen sozialen Metriken für Unternehmen?

Marketing Strategie Plan Social Media Was sind die wichtigen soziale Metriken für Unternehmen

Social Media ist mittlerweile eine feste Größe in vielen Marketing-Strategien, die Frage der Erfolgs­messung wird in vielen Unternehmen immer noch aus dem Gefühl herausbeantwortet und nicht auf­grund gesicherter Erkenntnisse. Anders ist die große Breite der von den Unternehmen gemesse­nen Kenngrößen nicht erklärbar.

Use Full SocialMedia hat mehr als 650 Unter­neh­men in den USA und in Europa befragt, welche Metriken ihrer Meinung nach nützlich sind, um den »Einfluss im Social Web« zu quantifizieren. Die Befragten sollten ihre jeweiligen Top 3 unter den Kenngrößen angeben. Herausgekommen ist eine interessante Kombination aus raditionellen Metriken und spezifischen »Social Media Metriken«.

Aktivität / Engagement führt die Rangliste an.

Auffällig ist, dass – über alle Segmente hinweg – rund 30 Prozent der Befragten auf die Messung des Traffic (ich nehme an, auf die/das Corporate Website/Blog) setzen. Ande­rer­seits liegt der Schwerpunkt eindeutig bei den Größen, die eher »Social Media spezifisch« sind, wie Aktivität / Engagement oder auch die sicher diskussinswürdige Größe Fans / Follower.

Marketing Strategie Plan Social Media Soziale Metriken für Unternehmen

Die Top 5 unter den »nützlichen Metrics« sind

  1. Aktivität / Engagement: Anzahl generierter Postings / Tweets / Status-Updates mit Abstand auf Platz 1.
  2. Konversionsrate : Sicher schwer zuzuordnen. Wie viele Verkäufe können direkt auf Social-Media-Aktivität zurückgeführt werden.
  3. Entwicklung Fans / Follower: Gern benutzt, aber wenig aussagekräftig.
  4. Web-Traffic: Wie viel Traffich generieren Social Sites auf die Website/ das Blog.
  5. Generation von Leads: Anzahl der Leads, durch »Social Media Aktivität« erzeugt.

Dass Aktivität / Engagement – vor allem in Europa – mit inzwischen 60 Prozent der Nennungen im Vergleich zu den USA (40 Prozent) einen so hohen Stellenwert einnimmt, ist sicher eine positive Entwicklung. Die allgemeine Annahme, dass Europa den USA bei der Nutzung der sozialen Medien hinterherhinkt, wird durch diese Zahlen etwas relativiert.

US-amerikanische Unternehmen neigen eher dazu, einfach bestimmbare Metriken wie Web-Traffic oder Anzahl der Fans/Follower zur Auswertung heranzuziehen, als ihre europäischen Kollegen, die sich mehr auf fortgeschrittene Metriken (Engagement, Leads, Sharing) konzentrieren.

Auf breiter Ebene gibt es kaum einen Unterschied zwischen dem B2B- und B2C-Segment. Der maximale Unterschied in den verschiedenen Antwort-Bereichen beträgt 10%, meist aber weit weniger. Tendenziell ziehen B2B-Unternehmen schwieriger bestimmbare Metriken (Engagement, Leads und Sales) heran als ihre B2C-Pendants.

Es ist sicher ein interessantes Umfrage-Ergebnis, vor allem wenn Sie die subtilen Unterschiede zwischen B2B und B2C, sowie zwischen europäischen Unternehmen und solchen in den USA betrachten. Hier könnte eine Entwicklung stattfinden, die wir bisher nicht auf dem Radar hatten. Insgesamt lohn sicher eine genaue Betrachtung der Resultate, in denen möglicherweise andere Trends versteckt sind.

 

Weiterführende Links zum Thema:
ishp Consulting, Die 3 W-Frage der Social Media Metrics.
ishp Consulting, Social Media Metrics: Sie müssen das Rad nicht neu erfinden.
Use Full SocialMedia, State Of CSM

 

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Bilder: Use Full SocialMedia, ishp Consulting, depositphotos.com

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