Soziale Netzwerke: Nutzer werden vorsichtiger.

Social Media Marketing Privacy

Soziale Netzwerke wie Facebook oder Google+ erfreuen sich steigender Beliebtheit. In den letzten Jahren richtete sich die Aufmerksamkeit zunehmend auf die Aspekte Datenschutz und Privatsphäre.

Schon 2011 wünschten sich laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag des Bitkom 95 Prozent der Anwender eine Möglichkeit, die Sichtbarkeit von Daten generell nach Personengruppen zu dif­fe­ren­zieren. 89 Prozent hielten es für wichtig, dass sie ihre Pinnwand nur für bestimmte Personen frei­ge­ben können. Ebenso viele möchten ihre Inhalte vor Suchmaschinen verbergen, also nicht öffentlich machen. Dazu passt eine neuere Umfrage der GfK, die zeigt dass 42,6 Prozent der Deutschen Angst vor Facebook haben.

US-amerikanische Nutzer von Social Networks scheinen das lockerer zu sehen, obwohl auch dort das Bewusstsein für Datenschutz und Privatsphäre wächst. Eine jetzt veröffentlichte Umfrage des »Pew Research Centers Internet & American Life Projekt« liefert neue Daten für die USA.

Etwa zwei Drittel (63%) der Erwachsenen sagen, dass sie derzeit ein Profil auf einer Social Networking Site pflegen. Fast 6 von 10 Nutzern (58%), sagen, dass sie ihr Profil so eingestellt haben, dass nur Freunde es sehen können. 19% haben ihre Profil-Einstellungen so gewählt, dass Freunde von Freunden es ebenfalls einsehen können, 20% haben ihr Profil komplett öffentlich gemacht.

Social Media Marketing Privacy

Wie die Studie weiter zeigt, haben 63 Prozent der Nutzer ihre Freundesliste überprüft und auch Freundschaften aufgekündigt. Im Jahr 2009 betrug dieser Anteil noch 56 Prozent. 44 Prozent der Nutzer – so die Studie – haben alte Kommentare von Freunden gelöscht, 37 Prozent haben Tags von sich auf Fotos gelöscht, um eine klare Identifizierung zu verhindern.

PewResearchCenter, Privacy Management on Social Media Sites
PewResearchCenter, Privacy Management on Social Media Sites [PDF 804 KB]

 

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Bilder: PewResearchCenter, ishp Consulting, depositphotos.com

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