Social Media: The »Big Four« +Two im Vergleich

Facebook (870Mio), Twitter (200), LinkedIn (100), Blogs (?) – und Google+ (?M)

facebook twitter linkedin blog googleplus

Der von vielen als »Social War« bezeichnete Wettbewerb zwischen den »Big Four» nimmt deutlich an Fahrt auf. Tag um Tag launcht der eine oder andere Dienst neue Features. Und es sind nicht nur die »Big Four«, die aktiver den je sind. Über 350 Medien für das Social Sharing sind online – haben Sie die Zeit für alle diese Plattformen? Vermulich nicht. Deshalb müssen Sie eine geeignete Strategie für Ihren Einstieg wählen. Dabei geht es lange schon nicht mehr um ds “Ob” sondern nur noch um das “Wie”.

Die »Big Four« +One im Zahlen-Vergleich

Plattform Nutzer DE Nutzer Weltweit
Facebook 20,3 Mio1 870 Mio2
Twitter 3,8 Mio2 160 Mio2
LinkedIn 1,3 Mio2 81 Mio2
Blogs nb 168 Mio3
Google+ nb 250 Mio4

1allFacebook.de
3Nach Nielsen BlogPulse.
4Zahlen vom Juli
2Die Statistiken wurden teilweise aus GoogleAdPlanner übernommen. Google schreibt zu den Zahlen:

Trends for Websites combines information from a variety of sources, such as aggregated Google search data, aggregated opt-in anonymous Google Analytics data, opt-in consumer panel data, and other third-party market research. The data is aggregated over millions of users, powered by computer algorithms, and doesn’t contain personally identifiable information. Additionally, Google Trends for Websites only shows results for sites that receive a significant amount of traffic, and enforces minimum thresholds for inclusion in the tool.

Nicht alle soziale Netzwerke sind für jeden geeignet.

Die »Big 4« (5 mit dem neuen Google +) sind die wegen ihrer Reichweite am meisten genutzten Plattformen. Zahlen sagen jedoch nicht alles aus und sollten nicht das Entscheidungskriterium sein. Sie sollten überlegen, welche Plattformen am besten für Ihre Strategie geeignet ist und zu Ihrem Produkt und Unternehmen passt. Welche Plattform Sie für Ihr Social-Media-Engagement wählen, ist von vielen Faktoren abhängig.

  • Zeitliche und menschliche Ressourcen: Es ist eher kontraproduktiv, Accounts anzulegen und Sie dann nicht zu bedienen. Kaum etwas ist schlimmer, als verweiste Facebook- oder Google+-Accounts.
  • Produkt, Zielgruppe und Umfeld: Wenn Sie ein Produkt oder eine Dienstleistung nur lokal vermarkten, ist ein (gut gepflegter) Unternehmens-Blog oder eine SEoptimierte Website in Verbindung mit einem Google-Places-Profil für Sie hilfreicher als z. B. ein LinkedIn-Profil.

Ich persönlich halte ein Unternehmens-Blog in Verbindung mit gut gepflegten Google-Places- und Twitter-Profilen gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) als gut geeignet für einen Einstieg in Social Media. Vor allem, wenn man an das neue &rqauo;Google Related« denkt, das eine kontextsensitive Verknüpfung von Web-Inhalten ermöglicht.

Bloggen auf Knopfdruck: Tumblr im Auge behalten

Tumblr ist vor gut vier Jahren gestartet und hat diese Zeit gut genutzt. Alle Funktionen sind darauf ausgelegt, Inhalte der verschiedensten Art schnellstmöglich – teilweise automatisch – zu veröffentlichen oder weiterzuleiten und die Nutzer untereinander zu vernetzen. So können die einzelnen Einträge im besten Fall innerhalb kurzer Zeit eine große Anzahl von Menschen erreichen. Ich erhalte inzwischen rund 10% des Traffics auf mein WordPress-Blogs über meinen Tumblr-Account, auf dem ich (fast) immer einen Teaser zu neuen Blogbeiträgen poste.

Tumblr-Blogs erzeugen heute rund sieben Milliarden Seitenaufrufe pro Monat. In den USA haben bereits viele traditionelle Medienmarken angefangen, ihre eigenen Tumblr-Blogs zu betreiben. Neben dem New York Times Magazin findet man beispielsweise auch die Huffington Post, Newsweek, und The Economist auf Tumblr. Aus Deutschland stammen bislang nur rund zwei Prozent der Nutzer. So ist Tumblr derzeit ein stark wachsender Spieler auf dem Feld des Social Web.

Auf Entwicklungen flexibel reagieren

Mit neuen Trends, Dienste und Plattformen, die unentwegt auf den Markt drängen, verliert man leicht den Überblick. Hier kann die »Strategie der ruhigen Hand«, die in anderen Bereichen zu recht verpönt ist, weiterhelfen.
Beobachten Sie die Trends und Entwicklungen im Online-Sektor sorgfältig und bleiben Sie flexibel genug, um gegebenfalls neue Wege mit zu gehen und wenig erfolgreiche zu verlassen. Halten Sie sich auf dem Laufenden durch das Lesen Marketing-Blogs und News-Sites. Noch einmal: Nicht alle sozialen Netzwerke sind für jedermann gleich gut geeignet, nur Sie können entscheiden, was für Ihr Unternehmen, Produkt und Ihre Zielgruppe das beste ist. Wenn Sie Unterstützung brauchen: Wir beraten Sie natürlich gern.

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