Studie: Social Media und die Deutsche Digitale Revolution.

Newsletter-Marketing ist noch lange nicht tot

Der Einfluss von Social Media wird immer größer und weitreichender, wie man auch an den jüngsten weltweiten Entwicklungen verfolgen kann. ExactTarget, ein Anbieter interaktive Cross Channel-Marketing-Lösungen, veröffentlicht seit einigen Jahren unter dem Titel Subscribers, Fans, & Followers Studien, in denen die Einflüsse der wichtigsten Komponenten erfolgreicher Cross-Marketing-Strategien untersucht werden. Auch dieses Blog hat schon an anderer Stelle über diese Reihe berichtet.

Die jetzt veröffentlichte Teilstudie The Digital Republic bietet einen Überblick über die Nutzung von E-Mail, Facebook und Twitter in Online-Deutschland.

Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Die Untersuchung zeigt auf,

  • wann und wie die deutschen Internetnutzer auf E-Mail, Facebook und Twitter zugreifen.
  • was mdie Nutzer zu Interaktionen über jeden dieser Kanäle motiviert, und
  • wie Marketer über alle diese Kanäle hinweg effektiver kommunizieren können.

Frühere Untersuchungen der Reihe “Subscribers, Fans, & Followers”, die in den USA, UK, Australien und Brasilien durchgeführt wurden, haben sich auf ähnliche Themen konzentriert. In diesen Ländern wurde festgestellt, dass die Verbraucher E-Mail, Facebook und Twitter aus unterschiedlichen Gründen nutzen, und dass es für Vermarkter wichtig ist, diese Unterschiede zu verstehen, um die einzigartigen Stärken für jeden Kanal auszunutzen und daraus eine umfassenden Cross-Channel-Marketing-Strategie zu stricken. Dabei gibt es zwischen den untersuchten Regionen Gemeinsamkeiten, aber auch erhebliche Unterschiede.

Nur 39 Prozent der deutschen Internetnutzer sind laut dieser Untersuchung Fans von Marken auf Facebook. In Brasilien gilt das für 77 und in Australien für 55 Prozent. Im Vereinigten Königreich liegt der Anteil bei 45 Prozent. Der geringe Anteil der deutschen Facebook-Fans ist im relativ geringen Anteil der deutschen aktiven Facebook-Nutzer (50%) begründet und nicht in der die mangelnden Bereitschaft der Nutzer Marken zu “liken”: 78% der aktiven Facebook-Nutzer in Deutschland “gefällt” eine Marke auf Facebook.

Einen weltweit einzigartigen Trend hat die Studie dennoch ausgemacht: Während die Wirksamkeit von traditionellen Kanälen wie E-Mail in den USA, Großbritannien und Australien nachgelassen hat, bleibt E-Mail-Marketing eine dominante Marketing-Taktik in Deutschland. Über 49% der deutschen Verbraucher geben an, durch E-Mail zu einem Kauf animiert worden zu sein. Durch E-Mail werden Männer und Frauen in gleicher Weise angesprochen, während Männer machen sind viel häufiger als Frauen auf Marketing-Botschaften durch neuere digitale Kanäle wie Twitter und Facebook reagieren.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie

  1. E-Mail
    • 94 Prozent der Online-Nutzer in Deutschland haben mindestens ein E-Mail-Newsletter abonniert.
    • 45 Prozent der Empfänger haben aufgrund einer E-Mail gekauft.
    • 80 Prozent der E-Mail-Nutzer checken mindestens einmal pro Tag ihre Mails.
  2. Facebook
    • 39 Prozent der Onliner in Deutschland interagieren mit Marken auf Facebook.
    • 15 Prozent der Facebook-Nutzer haben nach einer Marketing-Botschaft auf Facebook gekauft.
    • 25 Prozent der Nutzer “liken” eine Marke, weil sie Käufer dieser Marke sind.
  3. Twitter
    • 7 Prozent der deutschen Online-Nutzer interagieren mit Marken auf Twitter.
    • Erstaunliche 19 Prozent, deren Einkauf von Twitter beeinflusst wurde. haben keinen eigenen Twitter-Account.
    • 61 Prozent der Twitter-Nutzer zu überprüfen ihre Timeline mindestens einmal pro Tag.

Die Studie können Sie hier herunterladen.

 

social media marketing

This infographic is brought to you by ExactTarget, a leader in social media marketing.

Bilder: ExactTarget

Links zum Thema:
E-Mail-Marketing: Die besten Zeiten für den E-Mail-Versand [Infografik]
Facebook-Marketing: Warum es ohne Engagement nicht mehr geht

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