Schlagwort: Social Media

Gleiche Social Media Trends in Deutschland und den USA

Sollte es denn wirklich wahr sein? Deutschland als digitaler Vorreiter gegenüber den USA? Nun gut, es ist abhängig von der Sichtweise, aber zwei fast zeitgleich erschienene Studien für den deutschen und den US-amerikanischen Markt legen den Schluss nahe. Je nachdem, welchen Maßstab Sie anlegen wollen.

Insgesamt haben 78 Prozent aller deutschen Internetnutzer bei wenigstens einem sozialen Netzwerk zumindest ein Profil angelegt, so eine repräsentativen Befragung von Bitkom Research. Und laut dem Pew Research Center trifft das auch auf 72 Prozent der erwachsene US-amerikanischen Internet-Nutzer zu. Etwas anders sieht es aus, wenn man von den deutschen Nutzern ausgeht, die in den sozialen Netzwerken auch aktiv sind. Dann sind es nur noch 67 Prozent und damit ist die Welt auch wieder in Ordnung

Hier und dort der gleiche Trend: Die Kluft zwischen Jung und Alt schließt sich

Die Zahlen zeigen, dass die sozialen Netzwerke mit ihren Nutzern reifen. Die größte Zunahme erfährt die Nutzer­gemeinde durch Senioren. Und das gilt für beide Regionen in gleicher Weise.

»Die digitale Kluft zwischen den Generationen nimmt in Sozialen Netzwerken deutlich ab«, sagt Bitkom-Präsident Dieter Kempf. »Soziale Netzwerke sind über alle Alters- und Themengrenzen hinweg zu einer relevanten Kom­muni­ka­tionsplattform geworden.« Das schlägt sich in den Zahlen nieder: Vor zwei Jahren waren 40 Prozent der über 65-jährigen bei sozialen Netzwerken angemeldet, 2013 sind es bereits 66 Prozent. Wie Pew berichtet hat sich die Zahl der User 65+ in den USA von 13 Prozent in 2009 auf 43 Prozent in diesem Jahr verdreifacht.

Google+ und Twitter in den USA im Aufwind

Glaubt man den Zahlen einer Studie von Burst Media, deren Ergebnisse der eMarketer zusammengefasst hat, ist Google+ in den USA auf dem Vormarsch. Aber auch Twitter schlägt sich wacker: Eine neue Studie des Pew Research Center zeigt, dass etwa einer von fünf erwachsenen Onlinern — oder 18% aller aktiven Internet-Nutzer — auf Twitter sind. Bei der Nutzung von Twitter haben ältere Onliner Nachholbedarf: Weniger als 20 Prozent der Twitter-Nutzer sind 50 Jahre und älter, so die Umfrage.

Links zum Thema:
Pew Internet Research: 72% of Online Adults are Social Networking Site Users
pewinternet.org Report: 72% of Online Adults are Social Networking Site Users
C|Net Social networking corrals 72 percent of U.S. adults

Bild: ishp Consulting Grafiken: pewinternet.org

Luxus-Marken sind im Schnitt in 7 Social Networks aktiv

Die Marktforscher vom L2 Think Thank haben das Engagement von 247 bekannten globalen Marken auf verschiedenen Social-Media-Plattformen analysiert. Die Untersuchung zeigt, dass die betrachteten Marken im Durchschnitt auf 7 Plattformen aktiv sind. Nur eine Marke — GUM — verweigert sich, während Swarovski auf 15 Plattformen vertreten ist.

Nachdem sogar Rolex seit April 2013 auf Facebook vertreten ist, sollten diejenigen, die immer noch an der Bedeutung von Facebook für die Marken zweifeln, »sich das zweimal überlegen«, so die Leiterin der Studie Maureen Mullen. »Inzwischen sind visuelle und mobile Plattformen, insbesondere Instagram, auf dem Vormarsch.« Weiterlesen

Facebook will ein Stück vom TV-Werbekuchen abschneiden.

»Jeden Abend sind 88 bis 100 Millionen User allein in den USA während der TV-Prime-Time auf Facebook aktiv«, außerte Facebook COO Sheryl Sandberg während einer Telefon-Konferenz zu den Ergebnissen des 2. Quartals. Was liegt da näher, als die Menschen die nicht mit Fernsehwerbung erreicht werden mit fernsehähnlicher Werbung auf Facebook zu beglücken?

Zwar lehnte Facebook-Sprecherin Elisabeth Diana es ab, Pläne dieser Art von Werbung zu kom­men­tieren, eine nun veröffentlichte Nielsen-Studie,von Facebook in Auftrag gegeben, befeuert die Gerüchte. Die Studie zeigt, dass für bestimmte Altersgruppen — und hier vor allem bei den jüngeren Nutzern — das soziale Netzwerk die Reichweite der wichtigsten TV-Kanäle inkrementell erweitern könnte. In der Altersgruppe d zwischen 25 und 34 Jahren könnten über Facebook zusätzlich 41 Prozent mehr Verbraucher erreicht werden, so die Studie. Diesen Trend zu monetarisieren ist für Facebook sicher mehr als reizvoll. Weiterlesen

Umdenken bei Facebook? #Hashtags und Embedded Posts

Um als Überbringer schlechter Nachrichten negativen Reaktion des Adressaten zu entgehen, flüchtet man sich schon einmal in die Floskel: »Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Zunächst die Gute.«

Eine neue Studie von Simply Measured überbringt für die Facebook-Strategen, die mit Einführung der von Twitter abgekupferten #Hashtags den großen Coup landen wollten, eben genau das: Eine gute und eine schlechte Nachricht. Hier zunächst die Gute: In fast 20 Prozent aller Postings der Interbrand Top 100 sind Hashtags enthalten.

Und nun die Schlechte: Eine positive Wirkung der Hashtags auf die Interaktionsrate kann nicht festgestellt werden. Ohne die Verbindung zu anderen Netzwerken wie Twitter geht da also nichts. Weiterlesen

Sind Nutzer mobiler Geräte eher zum Sharing bereit?

Das Social Web wird zunehmend mobil. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie von ShareThis, für die 4,9 Milliarden soziale Signale von Desktop-Nutzern mit 1,2 Milliarden Signalen aus dem mobilen Web verglichen wurden. Die Daten wurden im Netzwerk von ShareThis — einem Anbieter von Sharing Tools — erhoben, über das im Juni 87% der Onliner in den USA auf insgesamt 2,4 Millionen Sites erreicht wurden. Die Studie zeigt, dass die Neigung Inhalte zu teilen, bei Nutzern von mobilen Geräten fast doppelt so hoch ist wie bei Desktop-Nutzern.

Etwas seltsam mutet ein Ergebnis der Studie an, das gleichzeitig auch die Frage aufwirft, ob die Studie repräsentativ ist: Auf dem iPad dominiert Pinterest mit fast 50 Prozent der sozialen Aktivitäten das Sharing-Verhalten der Nutzer. Zwar ist Pinterest sehr beliebt, aber eine solche Dominanz wirft mehr Fragen auf, als durch die Studie beantwortet werden.
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Google+ und der Einfluss auf das Suchmaschinen-Marketing

Vor einigen Tagen hatte ich hier über eine neuere Studie von Searchmetrics berichtet, in der die sozialen Signale von Facebook und Google+ aufgezeichnet und genauer analysiert werden. Obwohl noch Welten zwischen Facebook und Google+ liegen, holt Googles Netzwerk langsam aber stetig auf.

Es gibt heute mehr als 500 Millionen Nutzer von Google+ und dem Vernehmen nach sind mehr als 300 Millionen dieser Nutzer aktiv. Das sind zwar 4 mal weniger als Facebook mit 1,15 Millionen monatlich aktiven Nutzern (MAU) angibt, aber Googles Strategie, die Nutzer von Services des Suchmaschinen-Giganten zum Anlegen eines Accounts auf Google+ zu zwingen, scheint sich auszuzahlen

Ein Pfund, mit dem Google immer wuchern kann, ist die Suche und der Einfluss auf die Suchergebnisse, der Google+ zugeschrieben wird. Für ein gutes Google-Ranking könnte ein Google+-Profil ein wichtiger Faktor sein und nicht nur die professionellen Suchmaschinen­optimierer wollen wissen: Die Inhalte aus sozialen Netzwerken sind ein Qualitätskriterium für gute Rankings bei den Google-Suchergebnissen und damit auch ein möglicher Erfolgsgarant beim Suchmaschinen-Marketing. Aber ist das wirklich so? Weiterlesen

Fortune 500: Die Social-Media-Akzeptanz wächst. Langsam.

Fortune 500: Die Social-Media-Akzeptanz wächst. Langsam.

Auch bei den US-amerikanische Großunternehmen sind Social-Media-Auftritte weiter auf dem Vormarsch, wenn auch nur langsam.

Laut einer aktuellen Studie nutzen mittlerweile 77 Prozent der diesjährigen Fortune 500 Twitter, 70 Prozent Facebook und 69 Prozent YouTube. An Bedeutung gewinnt neben Pinterest, Foursquare und Instagram vor allem Google Plus. Auffällig ist, dass höher platzierte Unternehmen eher bereit sind, Social Media zu nutzen als niedriger platzierte.

Nach einer leichten Flaute im Jahr 2011 wächst auch die Nutzung von Corporate Blogs wieder. 23 Prozent der Top 500 betrieben vor zwei Jahren ein für alle erreichbares Blog — in diesem Jahr stieg der Anteil auf 34 Prozent.
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»Social Sharing«: Kann Google+ Facebook doch überholen?

»Social Sharing«: Kann Google+ Facebook doch überholen?

Google+ hat seinem 2. Geburtstag hinter sich und dementsprechend auch das Laufen gelernt. Tief­stapelnd hat Google das Geburtstagskind zwar immer als Social Layer bezeichnet und auch hier konnten Sie das schon häufiger so lesen. Aber machen wir uns nichts vor: Heute, mehr als zwei Jahre nach dem Launch, muss man Google+ auf jeden Fall auch als soziales Netzwerk auffassen.

Es gibt heute mehr als 500 Millionen Nutzer von Google+ und dem Vernehmen nach sind mehr als 300 Millionen dieser Nutzer aktiv. Die Zeiten, in denen Google+ als Geisterstadt bezeichnet wurde, sind damit lange Vergangenheit und alle die, die schon immer das Totenglöckchen läuteten, führen heute andere Argumente ins Feld: Google habe zwar viele Nutzer, verzeichne aber kaum Interaktionen wie Shares oder Kommentare. Zieht wenigstens dieses Argument heute noch? Mit steigender Nutzerzahl müsste theoretisch auch der Anteil an Aktivität wie beispielsweise der Anteil geteilter Stories in einem Netzwerk steigen. Weiterlesen

Social Media und Kosmetik: Die ungeschminkte Wahrheit

Social-Media-Relevanz im Bereich Dekorativer Kosmetik

Man kann es ja nicht oft genug wiederholen: Unternehmen sollten mithören, was über ihre Marke online gesprochen wird. Wie viele Beiträge (Buzz) gibt es zu meiner Marke und dem Wettbewerb? Welches Thema wird kritisch, welches positiv diskutiert? Welche Marke hat die beste Reputation im Netz und warum?

Wichtig ist aber auch die Kenntnis darüber, wie viele beziehungsweise welche Menschen werden von den Marken-Botschaften erreicht? Welche Kanäle haben die größte Bedeutung? Und vor allem, welchen Einfluss haben die Online-Beiträge auf das Kaufverhalten? Genau diesen Fragen geht eine umfassende Social-Media-Analyse der GfK für den Bereich dekorativer Kosmetik nach. Weiterlesen

Instagram vs Vine: (K) ein Vergleich

Instavideo versus Vine: Facebook's gelungener Coup.

Der Hashtag von Twitter, der neue Newsfeed von Google+ und eine Videofunktion à la Vine. Einige Features der Wettbewerber scheinen mächtig Eindruck bei Facebook zu hinterlassen.

Eine wirkliche Überraschung war die Präsentation einer Videofunktion für Instagram zwar nicht, denn Gerüchte darüber hatten lange vorher schon seit dem Erfolg von Vine die Runde gemacht. Instagram bietet alles, was Vine auch hat und sogar noch etwas mehr. Damit das Video-Netzwerk nicht in der Versenkung verschwindet, muss Twitter bei Vine also schnell nachlegen und hat das mit Updates für Andoid und iPhone auch schon getan. Es sind einige neue Funktionen hinzugekommen, die jedoch nicht ausreichen dürften, um InstaVideo langfristig Paroli bieten zu können. Weiterlesen