Ranking: “Online-Herausforderungen” für die Unternehmen

Marketing Strategie Plan

Der Jahreswechsel ist der Zeitpunkt für diverse Jahres-Rückblicke, Prognosen für das kommende Jahr und auch dafür, über die Her­aus­for­derungen und eine ge­eig­nete Stra­tegie, diesen Her­aus­for­derungen zu begegnen, nach­zu­den­ken. McKinsey hat in einer globalen Umfrage mehr als 700 Marketing-Ver­ant­wort­liche befragt, was ihrer Meinung nach die größten Herausforderung im Zusammenhang mit den digitalen Medien sind.

Die wichtigste, im digitalen Zusammenhang stehende Herausforderung für Marketer und Unternehmer ist die Generierung und Nutzung tiefer Customer Insights. Die gute Nachricht ist, dass die Mehrzahl der Befragten angab, dass ihre Unternehmen bereits heute Maß­nahmen ergriffen haben, den wichtigen Herausforderungen zu begegnen oder dies zu­min­dest vorhaben.

Die Online-Herausforderungen im Ranking.

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Bemerkenswert ist, dass viele Unternehmen dabei auf die eigenen Kräfte setzen: Die Mehrzahl der Befragten gaben an, dass die besten Ansätze, diesen Herausforderungen zu begegnen, die Entwicklung interner Fähigkeiten sei, anstatt sich auf externe Ressourcen zu stützen. Zum Beispiel sagen 49 Prozent der Befragten, die Markenführung und Reputation ist eine wichtige Herausforderung, der mit der Erstellung von eigenen Inhalten oder Dienstleistungen für Kunden auf Social-Media-Sites und Foren begegnet werden kann. Nur 14 Prozent setzen bei der Markenführung auf Drittanbieter oder Dienstleister.

Was ist geplant?

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Einige der Befragten haben die Zeichen der Zeit schon in ihre Strategie-Planung integriert. Diese Unternehmen versuchen, Kunden im Alter von 51 und älter durch Online-Tools oder Kanäle zu erreichen. Dies berücksichtigt, dass ältere Konsumenten wohlhabender als jün­gere und sehr aktive Onliner sind. Diesen Trend stellt wahrscheinlich ein Wachs­tums­bereich für viele Unternehmen dar (siehe auch hier).

Die Krux mit den Online-Metriken.

Obwohl die Messung der Wirkung von Online-Tools nicht das meistzitierte Problem ist, geben andere Antworten den Hinweis, dass viele Marketer mit der Bestimmung der richtigen, aussagekräftigen Metriken Probleme haben. Fast ein Drittel der Befragten gibt an, dass die erfassten digitalen Messdaten keinen Aufschluss über die monetäre Wirkung der eingetzte Instrumente oder Kanäle geben. Fast die Hälfte der Führungskräfte, deren Unternehmen heute schon auf Social Media setzen sind der Meinung, dass die Quantifizierung der Wirkung schwierig ist.

Darüber hinaus gibt es wenig Konsens darüber, wie die Preistransparenz sich auf den Umsatz auswirkt: 38 Prozent sagen, dass die erhöhte Transparenz durch Online-Tools und E-Commerce keinen negativen Einfluss auf den Jahresumsatz hat. 8 Prozent sind der gegenteiligen Meinung und 27 Prozent wissen es schlicht nicht. Selbst der Blick auf die Umsätze aus Online-Verkäufen, der ja eigentlich leicht zu messen sein sollte, sagen 18 Prozent der Marketing-Verantwortlichen sie wissen nicht, welchen Anteil dieses Umsatzes am Gesamtumsatz im vergangenen Jahr hatte. Die anderen zwei Drittel sagen, auf solche Umsätze entfielen etwa 10 Prozent oder weniger ihres Jahresumsatzes.
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