Ihr Einstieg in Social Media Marketing


Social Media Marketing and Training Los Angeles

Social Media war in 2010 eines der Hauptthemen im Marketing. Das Internet geht neue, vielfach noch unbekannte Wege, es etabliert sich mit Social Media Marketing derzeit eine völlig neue Sicht- und Heran­gehens­weise an die Vermarktung von Produkten oder Dienst­leistungen über das Internet. Zwar nutzt eine zunehmende Zahl von Unter­neh­men die Sozialen Medien oder expe­ri­men­tiert mit ihnen, so eine Studie der Harvard Business Review Analytics Services, doch nur wenige wissen wirklich, was dahinter steckt. »Kommunikation mit den Kunden − Ja natürlich, aber es darf nur das kommuniziert werden, das wir vorgeben«, ist eine in Unternehmen noch immer weit verbreitete Haltung.

Der Kern von Social Media Marketing

Es ist nicht schwierig in das unbekannte Terrain vorzustoßen. Man muss zunächst nur das Verständnis von Social Media Marketing verinnerlichen, den Unterschied zum traditionellen Marketing erkennen.

»Gib die Kontrolle auf und lass Dein Ego beiseite«, schreibt Liana Evans in ihrem Buch ‘Social Media Marketing: Strategien für den Einstieg in Facebook, Twitter & andere Soziale Medien’. Im Vergleich zu herkömmlichen Marketing sei

Social Media ist ein völlig anderes Ballspiel. Die Menschen in diesen Social Media Communities sprechen über Sie, wann immer sie wollen, wie immer sie wollen, und mit wem sie wollen. Das Gespräch wird geführt, mit oder ohne euch!

Wäre es da nicht besser, sich aktiv am Gespräch zu beteiligen oder kann Ihr Unternehmen es sich leisten, nicht daran teilzunehmen?

Welche Chancen mit dem traditionellen Online-Marketing vertan wurden, beschreibt Evans am Beispiel von Communities der 1990ger Jahre. Damals begannen Comic-Sammler weltweit zu kommunizieren. Sie taten das über Online-Bulletin Board-Systeme (BBS) und CompuServe und AOL Foren. Wie reagierten die Comic-Verlage darauf? Sie schalteten Banner und andere auffällige Werbe-Anzeigen in den Foren, die von den Foren-Mitgliedern jedoch völlig ignoriert wurden. »Warum haben die Verlage nicht einfach einen Mitarbeiter in diesen Boards an der mitreden lassen«, fragt Evans.

‘Altes’ vs. ‘neues’ Marketing

Das ist eben der Unterschied zwischen ‘altem’ und ‘neuem’ Online-Marketing. Im traditionellen Marketing werfen Sie Millionen Menschen, die es keinen Deut interessiert, eine Botschaft vor die Füße. Im Social Media Marketing müssen Sie ‘nur’ die Menschen finden, die bereits über Ihre Produkte oder Dienstleistungen reden, und sich an deren Gespräch beteiligen. Es ist also sehr einfach und dennoch so kompliziert.

Es ist kompliziert, weil Sie genau wissen müssen, welche Social Media Plattformen Ihre anvisierte Zielgruppe regelmäßig frequentiert. Was bringt es, eine Facebook Fan-Seite Online zu stellen, wenn Ihr Publikum Facebook garnicht nutzt? Was hilft ein schnell eröffneter Twitter-Account, wenn keiner Ihrer potenziellen Kunden auf Twitter zu finden ist? Aber auch für dieses ‘Problem’ gibt es eine verh’ältnismäßig einfache Lösung: Monitoring.

‘Zuhören – und Monitoring ist nichts anderes als Zuhören – , um zu Wissen was wo ‘läuft, ist der erste Schritt bei der Entwicklung einer Social Media Marketing Strategie. Er ist absolut notwendig, aber nicht hinreichend. Hier sind die anderen Schritte (inklusive Schritt eins):

  1. Hören Sie sich um, wo über Sie gesprochen wird.
  2. Definieren Sie Ihre Ziele.
  3. Legen Sie Kriterien zur Erfolgsmessung fest.
  4. Legen Sie Accounts auf den Plattformen an, auf denen Ihre ‘Zielgruppe’ zu finden ist.
  5. Hören Sie auf das, was über Sie gesprochen wird.
  6. Beteiligen Sie sich an Diskussion, reagieren Sie auf Kritik, Anregungen oder auch Lob.
  7. Tragen Sie Nützliches zur Diskussion bei.
  8. Messen Sie die Ergebnisse Ihrer Aktivitäten an Ihren Zielen.
  9. Wiederholen Sie Schritt 1 bis 8.

Warum ist das Wiederholen wichtig? Genau wie sich das ‘wirkliche’ Leben ständig ändert, ändern sich auch die Bedingungen in den Sozialen Medien. Neue Plattformen entstehen, andere versinken in der Bedeutungslosigkeit. Quora, eine gerade entstehende neue Plattform und der Niedergegang von MySpace sind gute Beispiele. Sie müssen nicht alles nutzen, was hip und neu ist. Beobachten sollten Sie es aber schon.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*