Dan Zarrella’s Hierarchie der Viralität

Social Media Networks Facebook Marketing Time ROI

Liest man den Titel dieses Artikels, kommen sicher Assoziationen zur »Maslowschen Hierarchie der Bedürfnisse« Dan Zarella stellt die Maslowsche Pyramide auf den Kopf und füllt sie mit eigenen Inhalten und kommt so zu »Zarrella’s Hierarchy of Contagiousness«

Regelmäßigen Lesern dieses Blogs ist Dan Zarella ein Begriff. Er ist Verfasser oder Co-Autor meh­re­rer Bücher und ande­rer Publi­kati­onen, unter an­de­ren von »Das Social Media Marketing Buch« und »The Sience of ReTweets«. Zarella ist einer der Köpfe hinter »HubSpot«, einer der besten Mar­ke­ting­seiten im Web. In seinem letzten Buch »Zarrella’s Hierarchy of Contagiousness: The Science, Design, and Engineering of Contagious Ideas.« entwickelt Zarella die oben angesprochene »Hierarchie des Ansteckungsgefahr«.

»Virale« Inhalte und Soziale Medien

Zarella zeigt im Buch einige qualitative und quantitative Daten über das menschliche Verhalten in Bezug auf virales Marketing. Die »Hierarchy of Contagiousness« beschreibt eine quantitative Wahrscheinlichkeit für die Verbreitung viraler Inhalte und die einzelnen Stufen innerhalb dieses Prozesses. Ungewöhnlich dabei ist die Darstellung: Die breite Ausgangsbasis ist gegen alle Sehgewohnheiten oben angeordnet, das »Ergebnis« des viralen Prozesses ist dort, wo normalerweise der Ausgangspunkt erwartbar ist. Hier schon erkennen Sie eine der Ingredienzen der Viralität: Erzeuge Aufmerksamkeit!


Zarrella Hierarchie des Ansteckungsgefahr

    Wie Sie sehen, haben die Stufen unterschiedlich großen Einfluss auf die Verbreitung von Inhalten, visualisiert durch die abnehmenden Volumina der Stufen.

  1. »Exposure« übersetzt man in diesem Kontext sinnvoll mit »Reichweite«. Um Ihre Inhalte weiter verbreiten zu können, müssen die Inhalte wahrgenommen werden. Das bedeutet: Sie müssen auf Twitter eine gewisse Zahl an Followern haben, auf Facebook genügend Fans, auf Google+ in genügend »Circles« aufgenommen sein, genügend Abonnenten auf Ihrer E-Mail-Liste haben etc.
  2. Der Empfänger Ihrer Botschaft muss sich des spezifischen Inhalts bewusst werden, bevor er ihn überhaupt verbreiten kann, d. h. er muss Ihren Tweet lesen oder Ihre E-Mail öffnen. Dazu müssen Sie seine Aufmerksamkeit erregen.
  3. Der Empfänger muss motiviert sein, die Inhalte zu teilen, in der Regel durch die Qualität der Inhalte selbst. Zusätzlich können Sie die Botschaft mit einer klaren Aufforderung zum Handeln versehen, z. B. »Bitte ReTweet«

Wie können Sie die Viralität beeinflussen?

Bei der Verbreitung von Inhalten in Sozialen Medien haben die Stufen innerhalb des Prozesses unterschiedlich großen Einfluss auf die Verbreitung. Die Quantität dieses Einflusses wird durch die grauen Flächen innerhalb der Grafik symbolisiert. Ein Beispiel dazu: Wenn Sie per E-Mail 900 Kunden kontaktieren, registrieren möglicherweise nur 20 Prozent die E-Mail überhaupt. Wenn davon 10 Prozent die E-Mail öffnen, die Informationen interessant finden und weiterleiten, wurde diese E-Mail 18 mal geteilt.

Wo es Einflussgrößen gibt, finden Sie in der Regel auch Stellschrauben zur Justierung dieser Faktoren:

  • Erhöhen Sie die Anzahl der Multiplikatoren Ihre Inhalte durch den Ausbau Ihrer Reichweite.
  • Erstellen Sie aufmerksamkeitsstarke Inhalte inklusive der Headlines oder Betreffzeilen.
  • Versehen Sie Ihre Tweets, Statusupdates und Blogposts mit klaren Handlungsaufforderungen.

 

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